VÖB
Verband Österreichischer Briefmarkenprüfer
Eingetragen am: 1.10.1999
V-Stempel
während des 2. Weltkrieges von der österreichischen Zensurstelle verwendete Stempel. Sie dienten zur besonderen Kenntlichmachung. Mit 30. Juni 1948 abgeschaft. V und V1 bis V26. Siehe auch D-Stempel.
Eingetragen am: 1.10.1999
Verschlußmarke
andere Bezeichnung für Vignette.
Eingetragen am: 1.10.1999
Vienna FDC
Auch FDC Vienna oder Pfleger-Kuverts, Ersttagsbriefserie mit dreisprachigem (deutsch, englisch, französisch) Erläuterungstext auf der Rückseite. Angebot, AP-Online
Eingetragen am: 1.10.1999
Vignette
Markenähnlicher Druck ohne Frankaturkraft, der entweder als Schmuck auf einen Brief hinzugeklebt wird, oder einzeln gesammelt wird. Bei vielen Sammlern als Ergänzung zu einer bestimmten Briefmarkenausgabe sehr beliebt.
Eingetragen am: 1.10.1999
Vignettenblock
Markenähnlicher Druck in Blockform ohne Frankaturkraft, der entweder als Schmuck auf einen Brief hinzugeklebt wird, oder einzeln gesammelt wird. Bei vielen Sammlern als Ergänzung zu einer bestimmten Briefmarkenausgabe sehr beliebt. Angebot, Bild
Eingetragen am: 1.10.1999
Vordruckalbum
Sammelalbum mit Blättern, auf denen die Briefmarken oder Belege eines bestimmten Landes oder Motivgebietes vorgedruckt sind.
Eingetragen am: 1.10.1999
Vordruckblatt
Einlageblatt für ein Sammelalbum, auf dem die zu sammelnden Briefmarken in Farbe oder s/w abgebildet sind.
Eingetragen am: 1.10.1999
vzgl.
Abkürzung für vorzüglich, damit wird bei Münzen der Erhaltungsgrad ausgedrückt, wenn diese fast keine oder nur unscheinbare, belanglose Mängel aufweisen. Vzgl. ist qualitativ besser als ss, aber schlechter als stgl., hgh. oder PP.
Eingetragen am: 1.10.1999
VÖPh
Verband Österreichischer Philatelistenvereine, 16 regionale Vereine mit über 3000 Mitgliedern gründeten am 9. März 1921 den VÖPH. Der damals junge Verband entwickelte bald eine rege Tätigkeit in der Zusammenarbeit mit der österreichischen Post bei der Organisation von kleinen Ausstellungen und als Prüfungsstelle für Postwertzeichen. Im Jahre 1926 gehörte der VÖPH zu den Gründungsmitgliedern des internationalen Dachverbandes, der FIP.
Trotz aller Erfolge brachte es der VÖPH nicht zu einem eigenen Verbandsheim. Dazu kam es erst durch den bedeutsamen Beschluß, 1933 eine Weltausstellung der Philatelie, die WIPA 1933, in Wien abzuhalten. Die WIPA 1933 war ein großartiges Ereignis und blieb für Jahrzehnte Vorbild internationaler Briefmarkenausstellungen. Zwei Jahre später wurde am 1. Dezember 1935 weltweit zum ersten Mal der "Tag der Briefmarke" gefeiert.
Mit der Eingliederung Österreichs in das Deutsche Reich verschwand nicht nur Österreich von der Landkarte, auch der Verband wurde aufgelöst. Erst nach Kriegsende entstand in der damaligen Zeit der Not und des Elends am 15. Juli 1945 der VÖPH neu. 1949 wurde im Ministerrat erstmals der Beschluß gefaßt, zum Tag der Briefmarke eine eigene Zuschlagsmarke herauszugeben. 1950 trat der Verband im Rahmen der Feier "100 Jahre österreichische Briefmarke" zum ersten Mal wieder in die Öffentlichkeit.
Die WIPA 1965 stellte nicht nur die erfolgreiche Wiederaufnahme einer Tradition in der Zweiten Republik dar, die Zusammenarbeit aller österreichischen Philatelistenvereine legte auch den Grundstein für die heutige Arbeit im Verband. Die große Wettausstellung der Philatelie, die WIPA 1981, war nicht nur ein philatelistisches Ereignis, sondern auch ein gesellschaftlicher Erfolg.
Heute ist der Verband vitaler denn je. Die Verbandszeitschrift "Die Briefmarke" zählt zu einer der besten und kompetentesten Fachzeitschriften Europas. Eine rege Zusammenarbeit besteht mit der Österreichischen Post, dem Händlerverband sowie mit dem Verband Österreichischer Briefmarkenprüfer. Den letzten öffentlichkeitswirksamen Meilenstein setzte der VÖPH mit der Veranstaltung der "TRILATERALE Gmunden '95', eine Ausstellung im Zusammenarbeit mit den deutschsprachigen Verbänden Deutschlands, Österreichs und der Schweiz, und seiner Jubiläumsfeier zum Anlaß seines 75jährigen Bestehens in Graz.
Eingetragen am: 1.10.1999