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Demokratische Republik Kongo (Kinshasa) Briefmarken Die Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), bis 1960 Belgisch Kongo, von 1971 bis 1997 Zaïre, liegt in Zentralafrika. Sie ist an Fläche der drittgrößte und an Bevölkerung der viertgrößte Staat Afrikas. Nicht verwechselt werden sollte die Demokratische Republik Kongo mit der westlich gelegenen Republik Kongo. Das Gebiet der DR Kongo umfasst als drittgrößter Staat Afrikas 2.345.411 km² und ist somit 6,6-mal so groß wie Deutschland. Es liegt in Zentralafrika auf dem Äquator. Rund zwei Drittel der Fläche der DR Kongo sind von Tropischem Regen- und Höhenwald bedeckt. Südlich hiervon befindet sich ein ca. 500 km breiter Streifen Feuchtsavanne ebenso wie im Norden ein cirka 200 km breiter Streifen. Die höher gelegenen Gebiete im Norden und Süden sind fruchtbar und werden zum Ackerbau genutzt, während im Kongobecken stark verwitterte Böden geringer Fruchtbarkeit vorherrschen (Oxisol). Wichtige Städte sind Kinshasa (Hauptstadt mit 7.787.832 Einwohnern), Mbuji-Mayi (mit 806.475 Einwohnern), Lubumbashi (mit 851.381 Einwohnern), Kisangani (mit 417.517 Einwohnern) und Bukavu (mit 201.569 Einwohnern). Ursprünglich war das Land Heimat mehrerer Königreiche. Herausragend unter ihnen war das im 14. Jahrhundert gegründete Königreich Kongo, eines der größten afrikanischen Staatswesen überhaupt. Mit der 'Entdeckung' durch die Portugiesen begann nach einer kurzen Phase annähernd gleichberechtigten Umgangs zwischen Kongo und Portugal die bis zum Ende des 17. Jahrhunderts völlige Zerstörung des Königreiches sowie seine Ausbeutung und Plünderung durch Sklavenjäger, die nach dem Zerfall der portugiesischen Vorherrschaft durch Holländer und Engländer fortgeführt wurde. Der Engländer Henry Morton Stanley war es auch, der als erster Europäer den Kongo umfassend bereiste, sein Vorschlag, den Kongo dem englischen Kolonialreich anzugliedern, wurde von der englischen Regierung aber abgelehnt. Der belgische König Leopold II. jedoch, von dem Gedanken an ein Kolonialreich seit langem fasziniert, wollte die Gelegenheit nutzen. Da aber auch in Belgien die Stimmung eher gegen Kolonien war, vereinnahmte Leopold den Kongo 1885 mit Hilfe der Berliner Kongokonferenz als seinen 'Privatbesitz', später eine 'normale' Kolonie an den belgischen Staat. Am 30. Juni 1960 wurde die 'Demokratische Republik Kongo' ausgerufen. J. Kasavubu, Führer der Alliance Congolaise (vor 1960 Alliance de Bakongo ABAKO genannt), wurde Staatspräsident. Nach nur 18 Monaten Unabhängigkeit putschte der frühere Assistent Lumumbas, Joseph Mobutu, unterstützt von den USA und Belgien gegen ihn und errichtete in den folgenden Jahrzehnten eine der längsten und grausamsten Diktaturen Afrikas. Die Diktatur Mobutus, die das Land weiter zerstörte, wurde erst 1994 erschüttert, als sich, angeheizt unter anderem durch Flüchtlingsströme aus Ruanda und Burundi, im Grenzland zu Ruanda eine Rebellen-Streitmacht bildete, angeführt von Laurent-Désiré Kabila. Lange nicht ernst genommen, gelang es ihm 1997, den alten, schwer kranken und international mittlerweile isolierten Mobutu zu stürzen. Danach benannte er Zaire in Demokratische Republik Kongo um. Im Januar 2001 fiel Kabila selbst einem Attentat zum Opfer. Sein Sohn Joseph Kabila wurde Staatspräsident der DR Kongo. Mehrere Erhebungen und Revolten konnte Kabila bisher abwehren. Ob es ihm aber gelingen wird, die territoriale und in der Folge die administrative Souveränität wiederherzustellen, steht immer noch dahin. Im Rahmen eines Friedensabkommens beteiligten sich die Rebellen im Jahre 2003 an einer Übergangsregierung, welche den Weg zur Wahl im Jahre 2006 ebnete. |
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