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Prof. Otto Loewi Loewi wurde am 3. Juni 1873 in Frankfurt/Main geboren. Er studierte Medizin in Straßburg sowie München und besuchte auch Vorlesungen über Kunstgeschichte und Philosophie. 1896 schloß Loewi seine Promotion erfolgreich ab. Sein Hauptinteresse galt der medizinischen Grundlagenforschung, insbesondere der Pharmakologie. Hier vertiefte er seine Kenntnisse ab 1898 bei dem Pharmakologen Hans Horst Meyer in Marburg und habilitierte sich 1900. Nach einem kurzen Aufenthalt in England folgte Loewi seinem Lehrer nach Wien, wo er 1904 zum Professor für Pharmakologie ernannt wurde. 1909 übernahm er die Lehrkanzel für Pharmakologie in Graz. 1921 führte Loewi folgendes Experiment durch: An einem isolierten, mit physiologischer Kochsalzlösung gefüllten Froschherz wurde der anhängende Vagusnerv gereizt. Die nach einiger Zeit entnommene Füllflüssigkeit wirkte auf ein ungereiztes Herz wie die Nervenreizung. Als übertragendes Agens vermutete Loewi eine durch die Nervenerregung freigesetzte Substanz, welche er zunächst "Vagusstoff" nannte und die von Henry Dale später als Acetylcholin identifiziert wurde. Für diese Entdeckungen erhielten Loewi und Dale 1936 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. 1938 wurde Loewi, da Jude, für zwei Monate inhaftiert. Erst nach Überweisung seines Nobelpreisgeldes an eine nationalsozialistisch kontrollierte Bank durfte er nach London ausreisen. Nach Gastprofessuren in Brüssel und Oxford nahm er 1940 den Ruf als Pharmakologieprofessor an die New York University an. 1946 wurde Loewi amerikanischer Staatsbürger. Am 25. Dezember 1961 starb er in New York. (Text von Ulrich von Werthern) |
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